Katholische Bildungsinitiative erreicht 6.000 Teilnehmer
Ein Zusammenschluss von Bildungseinrichtungen in der Diözese Eisenstadt hat ihren Jahresbericht für 2019 präsentiert: Demnach haben 6.088 Personen an den 174 Veranstaltungen teilgenommen - davon waren 4.432 Frauen. Die meisten Seminare und Kurzveranstaltungen fielen auf die Themen Glaube, Theologie, Familie und Senioren. Dem Zusammenschluss gehören Pfarren, das Katholische Bildungswerk, eltern.tisch, KIM (Kinder in die Mitte), die Katholische Männerbewegung und LIMA (Lebensqualität im Alter) an. Die großen Themen der Zeit veränderten das Leben aller Menschen, auch die Erwachsenenbildung komme nicht an ihnen vorbei und spiegle sich im Programm des Katholischen Bildungswerks wider, heißt es in dem Jahresbericht.
Seit September 2019 arbeitet das Katholische Bildungswerk mit anderen Erwachsenenbildungseinrichtungen der Diözese unter dem Dach der "Hauptabteilung Pastorale Dienste" zusammen. Um innovativer, zielgruppenorientierter und effizienter für die Menschen da zu sein und diese Aufgaben auch nachhaltig erfüllen zu können, schien es naheliegend, Ressourcen zu bündeln und Synergien zu nutzen. Dass dies im vergangenen Jahr gelungen ist, beweise der aktuelle Jahresbericht, heißt es in der Aussendung.
Workshops wie "Bibel - hören.lesen.leben", die aufgrund der von der Österreichischen Bischofskonferenz initiierten "Jahre der Bibel" in mehreren Pfarren stattfanden, gaben Anleitung zum Umgang mit der Heiligen Schrift. "Ausgebootet!", ein Studiennachmittag zum Thema Flucht in Pinkafeld, ermöglichte den Teilnehmern direkten Austausch mit Geflüchteten sowie freiwilligen Helfern. Und im Rahmen einer Studienreise unter der Leitung von Generalvikar Martin Korpitsch konnte man sich mit Kultur, Religion und Gesellschaft Armeniens und Frankreichs näher beschäftigen. Der Lehrgang "Ganz Ohr!", der in Kooperation mit den Bibliotheken Burgenland, der Caritas, der diözesanen Bibliotheksfachstelle und der Arbeiterkammer Burgenland entstand, ermöglichte 20 TeilnehmerInnen die Ausbildung zu ehrenamtlichen Vorlesepaten.
Quelle: kathpress