ORF mit zahlreichen Stephansdom-Sendungen bis Ostern
Der Stephansdom und die Ereignisse vor 75 Jahren, als die gotische Kathedrale zum Kriegsende ein Raub der Flammen wurde, stehen im Zentrum zahlreicher Sendungen des ORF im Fernsehen und im Radio. Den Auftakt dazu setzte Dompfarrer Toni Faber bereits am Montagmorgen mit den "Gedanken für den Tag", die täglich in der Karwoche um 6.56 Uhr auf Ö1 gesendet werden. Schlusspunkt ist ein Themenschwerpunkt am Ostermontag auf ORF III, wo im Hauptabendprogramm die Neuproduktion "Brandakte Stephansdom - Rekonstruktion einer Katastrophe" gesendet wird.
Im Rahmen des multimedialen ORF-Programmschwerpunkts "Mein Stephansdom - Wo sich Himmel und Erde berühren" führen Kardinal Christoph Schönborn und Dompfarrer Faber in der neuen "kreuz und quer"-Dokumentation "Mein Stephansdom" am Dienstag, 7. April, um 22.30 Uhr in ORF 2 durch die gotische Kathedrale. Der knapp vor Ausbruch der Corona-Maßnahmen gedrehte Film von Robert Neumüllers zeigt, was Menschen am Dom fasziniert und wie sie durch ihre persönlichen Anliegen, ihren Beruf oder ihre Lebensgeschichte eng mit dem Dom verbunden sind.
75 Jahre nach der Zerstörung von St. Stephan wird noch immer an der Behebung der Spätschäden gearbeitet: Die Orgel wird in einem Jahrhundertprojekt komplett erneuert, die Glocken brauchen neue Joche, und die Dombauhütte ist ohnehin seit Generationen darum bemüht, durch ständige Erneuerung den Dom in seiner ursprünglichen Pracht zu erhalten. Die besten Orgelbauer, Glockengießer und Steinmetze haben ihren temporären oder ständigen Arbeitsplatz im Dom. Dies und das geistliche Leben in der bedeutendsten Kirche Österreichs stehen im Zentrum der neuen Dokumentation. Sie zeigt den Dom als Heimat für den jeden einzelne, für Gebetsgruppen, die Pfarrgemeinde und Ort außergewöhnlicher kirchlicher Ereignisse.
ORF III-Schwerpunkt
Bereits am Montagabend startet auf ORF III um 19.10 Uhr die neue, fünfteilige Kurzreihe "Mit Toni Faber durch den Stephansdom". Darin führt der Dompfarrer an besondere Orte des Gotteshauses - vom Hochaltar bis zur Taufkapelle - und erklärt ihre spirituelle Kraft.
Am Ostermontag (13. April) erinnert ORF III an den 75. Jahrestag der Zerstörung des Stephansdoms, der bis heute ein Symbol für das nach dem Krieg wieder erstandene Österreich ist. So zeigt die ORF-III-Neuproduktion "Eine Riesenorgel für den Stephansdom" um 19.15 Uhr, wie die alte, baufällige Riesenorgel abgebaut und Schritt für Schritt instandgesetzt wurde. Regie führte dafür Rainer Keplinger. Anschließend äußern prominente Stimmen Österreichs ihre "Gedanken zum Stephansdom" (20.00 Uhr).
Höhepunkt im Hauptabendprogramm ist die ORF-III-Neuproduktion "Brandakte Stephansdom - Rekonstruktion einer Katastrophe" um 20.15 Uhr. Der Film von Manfred Corrine ist der bereits sechste Teil der ORF-III-Dokureihe über das Wiener Wahrzeichen. Er zeichnet die Verkettung jener widrigen Umstände nach, die im April 1945 zur beinahe völligen Zerstörung der Dom- und Metropolitankirche beitrugen.
Sendungen auf Radio-Ö1
Unter dem Titel "Aus Asche erstanden" macht sich Dompfarrer Faber in der Karwoche Gedanken über den Stephansdom. Sendeformat dafür sind die "Gedanken für den Tag" von Montag, den 6. bis Samstag, den 11. April jeweils um 6.56 Uhr in Ö1.
Vertieft wird dies schließlich am Ostermontag: So unternimmt die Sendung "Memo - Ideen, Mythen, Feste" um 19.05 Uhr einen "Streifzug durch die Rätsel eines Gebäudes".
Quelle: kathpress