St. Elisabeth-Stiftung baut Hilfsangebote für Frauen in Not aus
Die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien will angesichts der Corona-Krise ihren Hilfsfonds für Schwangere und alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern in Not ausbauen. Viele Bewohnerinnen der Wohn-Einrichtungen und Klientinnen der Beratungsstelle liefen Gefahr, ihre Arbeit zu verlieren. "Wir begleiten unsere Frauen mit auf dem Weg in ein selbstständiges Leben. Dazu gehört auch ein Arbeitsplatz. Durch die Corona-Krise ist die Existenz vieler alleinerziehender Frauen und ihrer Kinder bedroht. Dem versuchen wir durch noch intensivere psychosoziale und finanzielle Unterstützung so gut es geht entgegenzuwirken", so die Geschäftsführerin der Stiftung Nicole Meissner.
Ziel des Hilfsfonds ist es, Frauen in erster Linie in Form von Lebensmittelgutscheinen finanziell unter die Arme zu greifen und sie punktuell aus der Armut zu befreien. Gleichzeitig werden arbeitslos gewordene Frauen mithilfe von Experten aus der Stiftung erneut für die rasche Integration am Arbeitsmarkt nach der Corona-Krise vorbereitet, um auf diese Weise die finanzielle Eigenständigkeit der Frauen wieder herzustellen. "Dadurch haben unsere Frauen eine Chance, einen Neuanfang für sich und ihr Kind zu bewältigen", sagte Meissner.
1979 unter dem damaligen Namen "Verein Rat und Hilfe" gegründet, bietet die St. Elisabeth-Stiftung engmaschige professionelle Betreuung, Beratung sowie Unterbringungsmöglichkeiten für Mutter und Kind. Seit zehn Jahren gibt es für ehemalige Bewohnerinnen auch die Option der anschließenden Vermittlung einer Starterwohnung, Familien-, Rechts- und Schwangerenberatung komplettieren das gemeinnützige Angebot. (Spendenkonto: IBAN: AT30 1919 0000 0016 6801)
Quelle: kathpress