Bischof Krautwaschl: "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen"
Der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl möchte den Menschen in Zeiten wie diesen vor allem Hoffnung vermitteln. "Ich glaube, dass es immer wieder Krisen in der Menschheit gegeben hat, in der der Glaube an Gott etwas ganz Gewichtiges war, damit man Hoffnung verbreiten kann und deswegen ist eines von uns gefordert als katholische Kirche, dass wir Hoffnung weitergeben - Hoffnung insofern, als dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist." Das hat Krautwaschl am Sonntag im Interview mit dem ORF-Steiermark betont. Diese Botschaft sei letztlich auch die Botschaft von Ostern: "Die Botschaft, dass das Leben siegen wird."
Nachdem das öffentliche physische kirchliche Leben völlig zum Erliegen gekommen ist, sei es umso wichtiger, den Kontakt zu den Menschen zu halten, wenn auch auf andere Weise als bisher. Krautwaschl: "Ich glaube, dass die Priester, die Pastoral-Assistenen irrsinnig viel Arbeit leisten über die Kommunikation via Telefon, über Socialmedia und dass wir das tun, was wir tun können unter diesen besonderen Umständen, um mit anderen in Kontakt zu treten."
Krautwaschl selbst etwa ist nun verstärkt auf Facebook aktiv: "Da passieren auf andere Weise Kommunikationsmöglichkeiten, die wir uns vor ein paar Wochen wahrscheinlich nicht einmal ausgedacht hätten."
Bischof Krautwaschl feiert eine tägliche Messe in Seggauberg, die auf www.kleinezeitung.at, auf der Website der Diözese Graz-Seckau und auf Facebook offen für alle live übertragen wird. Die Gottesdiensttermine sind Dienstag, Mittwoch , Donnerstag und Freitag jeweils 16 Uhr; Samstag, Sonntag und Montag jeweils 10 Uhr. Für Gebetswünsche gibt es die Mailadresse gebetsanliegen@graz-seckau.at. Bischof Krautwaschl bringt die einlangenden Bitten in seinen täglichen Gottesdiensten vor.
Quelle: kathpress