Marketz dankt Politikern: "Hüter einer gerechten Gesellschaft"
Dankbar hat sich der Kärntner Bischof Josef Marketz gegenüber den Verantwortungsträgern in Politik, im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich sowie in der Wirtschaft gezeigt. Die gesellschaftlichen Hauptakteure in der Pandemie legten ein sehr "verantwortungsbewusstes Handeln" an den Tag und seien "derzeit in besonderer Weise Hüter einer gerechten Gesellschaft", würdigte der Bischof am Donnerstagmorgen beim Gottesdienst zum Fest seines Namensheiligen Josef, der aus der Kapelle des Bischofshauses via Internet-Livestream übertragen wurde.
In der momentanen Situation sei es wichtig, "auf sich selbst achtzugeben, um andere und sich selbst behüten zu können", hob Marketz hervor. Nötig seien Menschen wie der heilige Josef, "der trotz aller Widrigkeiten Gott vertraut und seine Familie behütet hat". Von Josef seien keine großen Worte, wohl aber mutige Entscheidungen überliefert. Darum gehe es nun auch in der aktuellen Coronavirus-Situation in Österreich, wo "vieles unserer liebenden Aufmerksamkeit und unserer Verantwortung anvertraut ist", wie der Kärntner Oberhirte betonte.
Dem religiösen Glauben komme bei allen Anstrengungen gegen die Pandemie eine zentrale Bedeutung zu, unterstrich Bischof Marketz. Es sei wichtig, "dass Menschen in der Kirche und im Glauben weltweit vereint sind und aus diesem Glauben heraus die Kraft schöpfen, anderen zu helfen". Die Solidarität, der Zusammenhalt in Familie und Gesellschaft, die Sorge für andere Menschen und auch die Achtung vor der Schöpfung seien allesamt Lernerfahrungen der aktuellen schwierigen Situation. Sie sollten ebenso in die Zukunft mitgenommen werden wie dies auch für alle gemeinsamen Anstrengungen für Zusammenhalt und Wohlstand wünschenswert sei.
Quelle: kathpress