Schönborn: Maßnahmen der Regierung sind "Umsetzung von Nächstenliebe"
Für Kardinal Christoph Schönborn sind die Maßnahmen der Regierung angesichts der Corona-Krise nicht bloße Beschränkungen, sondern eine "praktische Umsetzung von Nächstenliebe". Es gehe nicht nur um reine Einschränkungen, hinter diesen stünden viel mehr die Sorge um sich selbst und um andere, sagte der Wiener Erzbischof bei der Morgenmesse in der Andreaskapelle, die am Mittwoch das erste Mal live via YouTube übertragen wurde.
Hinter gerechten Gesetzten stehe letztlich immer die Liebe, so Schönborn. "Es geht darum, den Nächsten gerecht zu behandeln und selbst auch geschützt zu sein." Die Liebe sei so das Wesen des Gesetztes und die Gebote Gottes im Doppelgebot der Menschen- und Nächstenliebe zusammengefasst. "Bitten wir in diesen schwierigen Zeiten, dass wir verstehen, dass das Innerste des Gesetztes immer die Liebe zu Gott und zum Nächsten ist", so Schönborn.
Kardinal Schönborn feiert ab Mittwoch an jedem Werktag um 8 Uhr eine Messe mit seiner Hausgemeinschaft in der Andreaskapelle, die auch live im Internet mitverfolgt werden kann. Der Live-Stream aus der Hauskapelle des Wiener Erzbischofs wird via YouTube unter https://www.youtube.com/c/ErzdiözeseWien übertragen.
Quelle: kathpress