Landau: "Österreich braucht jetzt Zusammenhalt und Zuversicht"
"Zusammenhalt und Zuversicht - das ist es, was Österreich jetzt braucht": Das hat Caritas-Präsident Michael Landau in einem Gastkommentar in der "Kronenzeitung" (14. März) betont. Dieser Zusammenhalt zeige sich etwa darin, mit all jenen solidarisch zu sein, die derzeit Hilfe benötigen:
Die Fähigkeit, zusammenzustehen und die Schwächsten nicht zu vergessen. Auch wenn wir zueinander Abstand halten müssen, können wir uns innerlich nahe sein.
Zugleich verweist Landau in dem Beitrag auf jenen "Tag X", an dem man auf die aktuelle Corona-Krise zurückblicken werde, "wie auf ein hinter uns liegendes Hochwasser oder ein Lawinenunglück". Dies werde der Tag sein, so hofft der Caritas-Präsident, "an dem wir sagen: Wir haben unser Bestes gegeben". Dazu gehöre dann auch, aufeinander geschaut zu haben - sei es im Umgang mit Bedürftigen, mit Menschen in Spitälern, Pflegeheimen, Obdachlosen oder in der Betreuung von Behinderten und Sterbenden:
Ich bin allen dankbar, die hier mit Umsicht und Energie im tagtäglichen Einsatz sind.
Damit dieser "Tag X" so oder ähnlich kommen werde, brauche es jetzt "viel Menschlichkeit": "Jetzt kommt es auf jeden und jede Einzelne an. Mit einem Lächeln, einem guten Wort, indem wir aufeinander schauen, füreinander da sind - füreinander einkaufen oder zur Apotheke gehen. Indem Angehörige einander anrufen, die Oma, den Opa, die Tante nicht vergessen, sondern innerlich, vielleicht auch im Gebet, einander nahe bleiben", schreibt der Caritas-Präsident.
Quelle: kathpress