Auch orthodoxe Kirche verschärft Maßnahmen
Auch die orthodoxe Kirche in Österreich verschärft die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Wie der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) Donnerstagabend bekannt gab, würden sämtliche nicht-liturgischen kirchlichen Termine ausgesetzt oder verschoben. Die Feiern von Taufen und Hochzeiten werden ebenfalls verschoben. Die Gottesdienste sollen zudem nur in sehr kleinem Rahmen stattfinden.
Wörtlich heißt es in der Mitteilung des Metropoliten: "In dieser Zeit der besonderen Herausforderungen werden die Kirchen weiter offen stehen und es werden Gottesdienste und Gebete gefeiert und für alle Menschen gebetet, dass ihre Gesundheit bewahrt bleibe und dass diejenigen, die erkrankt sind, rasche Heilung erlangen." Zudem wird den Gläubigen empfohlen, die empfohlenen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, "um die Ansteckung der Mitmenschen zu vermeiden".
Menschen, die Krankheitssymptome zeigen oder sich nicht wohlfühlen, werden aufgefordert, die Gottesdienste nicht zu besuchen. Personen in den Risikogruppen sollen ebenfalls auf einen Gottesdienstbesuch verzichten.
Gleichzeitig betonte der Metropolit "die Wichtigkeit des Gebetes miteinander und füreinander, wenn wir auch räumlich getrennt sind". Er versicherte allen Kranken und allen die aus diesen guten Gründen nicht an den Gottesdiensten teilnehmen, "dass die Kirche sie im Gebet trägt und pastoral begleitet".
Der orthodoxe Metropolit lud alle Gläubigen österreichweit ein, "insbesonders in dieser Zeit der besonderen Herausforderung jeden Abend um 20 Uhr füreinander und für die Kranken zu beten, egal wo man sich gerade befindet und so, wenn auch räumlich getrennt, doch im Gebet vereint zu sein".
(Infos: www.metropolisvonaustria.at)
Quelle: kathpress