Linz: Frauenkommission fordert gleichberechtigtes Miteinander
Klare Zeichen und konkrete Lösungen in Richtung eines gleichberechtigten Miteinander von Frauen und Männern in der Kirche hat die Vorsitzende der Frauenkommission der Diözese Linz, Maria Eicher, in einer Aussendung am Dienstag von Österreichs Bischöfen gefordert. Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März hatte die Frauenkommission zu einer Hashtag-Aktion #frauenmachenkirche in sozialen Medien wie Facebook oder Instagram aufgerufen. Engagierte Frauen bzw. Gruppen fotografierten sich mit einem Schild oder Plakat bei ihren kirchlichen Tätigkeiten. "Es ist ein kräftiges Lebenszeichen der Frauen in der Kirche. Diese Aktion hat gezeigt, dass sich viele Frauen mit Kirche identifizieren", so das Fazit von Eicher.
Damit die Initiative "Frauen machen Kirche" nicht nur "eine nette Aktion" bleibe, müsse sich die kommende Bischofskonferenz (16. bis 19. März) mit "diesen dringenden Fragen beschäftigen". Notwendig seien regionale Lösungen, "auch mit den Bischöfen im deutschsprachigen Raum", so die Vorsitzende der Linzer Frauenkommission.
Die Fotos der Hashtag-Aktion #frauenmachenkirche reichten von der leitenden Seelsorgerin über die Ministrantin, einer Kantorin, bis zur Suppenköchin beim Familienfasttag, informierte die Aussendung. An der Aktion beteiligte sich neben Privatpersonen auch katholische Laienorganisationen, wie die Katholische Jugend Wien sowie die Katholische Frauenbewegung der Diözese St. Pölten.
Die Initiative "Frauen machen Kirche" war in Aktionen um den 8. März von kirchlichen Frauen in Europa eingebettet, die vom "Catholic Women's Council" - der Vernetzungsplattform katholischer Frauen im deutschsprachigen Raum - koordiniert wurden.
(Infos: https://voicesoffaith.org/iwd2020germany)
Quelle: kathpress