Ordensspitäler starten in Linz Österreichs größten Gesundheitspark
Österreichs bisher größter "Gesundheitspark" ist am Freitag in Linz eröffnet worden. Die Vinzenz-Gruppe und die Elisabethinen Linz-Wien bündeln in der Einrichtung verschiedenste Gesundheitsberufe, Ordinationen, Therapeuten, Rehabilitationseinrichtungen und Fachgeschäfte in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern. "Mit den Gesundheitsparks wollen wir den Menschen ein umfassendes Versorgungsangebot rund um unsere Krankenhäuser bieten. Die intelligente Zusammenarbeit und Vernetzung aller Gesundheitsdienstleister schließt eine Versorgungslücke", erklärte Vinzenz-Gruppe-Geschäftsführer Michael Heinisch der Nachrichtenagentur "Kathpress".
Elisabethinen-Generaloberin Sr. Barbara Lehner sprach von einem "Herzeigeprojekt für die Zukunft". Die Zusammenarbeit von Elisabethinen und Vinzenz-Gruppe sei "unsere Antwort auf die Zeichen der Zeit, auf die großen Veränderungen im Gesundheitswesen", so Lehner.
Der Elisabethinenorden ist gemeinsam mit der Vinzenz-Gruppe Betreiber und Eigentümer des "Gesundheitsparks Ordensklinkum". Auch das gleichnamige "Ordensklinkum" in Linz wird von beiden Institutionen betrieben - weshalb man sich für diesen Namen entschieden hat.
Der neue "Gesundheitspark" umfasst mehrere Standorte im Zentrums von Linz. Das Gesundheitszentrum Steingasse beherbergt Expertinnen und Experten aus den Bereichen Pädiatrie, psychische Gesundheit und Beratung sowie der onkologischen Nachsorge. Am neuen Standort in der Museumstraße entsteht ein Bewegungsschwerpunkt mit Orthopäden und Unfallchirurgen sowie dem Zentrum für muskuloskelettale Physiotherapie, das mit dem bereits dort etablierten medizinischen Fitnessstudio "health" kooperieren wird. Weitere Schwerpunkte sind die Themen Herzgesundheit sowie Wundversorgung.
Für Juni ist die Eröffnung des dritten und größten Standortes in der Herrenstraße geplant. In dem Gebäude werden unter anderem Ärzte aus den Fachbereichen Augenheilkunde, Innere Medizin, Neurologie, Gynäkologie, Plastische Chirurgie und HNO-Erkrankungen sowie verschiedene Therapeuten und das Vinzenz-Ambulatorium mit seinen Rehabilitationsangeboten einziehen.
Quelle: kathpress