Aschermittwoch: Barmherzige Brüder helfen Familien in Not
Bereits zum vierten Mal hat die Fastensuppen-Spendenaktion des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Wien am Aschermittwoch stattgefunden. Bei der Aktion wurde in der Krankenhaus-Cafeteria die Fastensuppe von Mitarbeitern des Krankenhauses gegen eine freiwillige Spende ausgegeben. Die Spenden kommen zur Gänze bedürftigen Familien in Wien zugute, wie es von Seiten des Ordens in einer Aussendung hieß. "Hospitalität, Barmherzigkeit und Menschlichkeit sind für uns nicht nur leere Worte, sondern werden bei uns sichtlich gelebt", wird Frater Antonius Nguyen, Prior der Barmherzigen Brüder in Wien, zitiert.
Heuer beteiligte sich auch der Wiener Dompfarrer Toni Faber an der Spendenaktion. "Fasten ist nicht nur eine religiöse Frage, sondern auch eine Frage der Freiheit und Verantwortung. Fasten regt zur kritischen Prüfung unserer vermeintlichen Bedürfnisse an und öffnet unseren Blick für die Bedürfnisse anderer. So führt Fasten zum wirklichem Teilen", so der Dompfarrer wörtlich. Er würdigte zudem den Einsatz der Barmherzigen Brüder und ihrer Mitarbeiter für die Notleidenden der Gesellschaft.
Allein im Vorjahr fanden mehr als 15.000 unversicherte und obdachlose Menschen ärztliche und pflegerische Hilfe im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien. Das Spektrum der Behandlungen reicht dabei von einfachen Routinebehandlungen bis hin zur aufwändigen Betreuung von Krebs-Patienten oder notwendigen Operationen. Die entstehenden Kosten werden durch Spenden, den sogenannten Haussammlungen, finanziert. (Infos: www.bbwien.at)
Quelle: kathpress