Aktionen rund um Opernball zu Gunsten von Caritas-Projekten
Auch heuer finden rund um den Wiener Opernball (20. Februar) wieder Benefiz-Aktionen zu Gunsten der Caritas-Projekte "Gruft" und "Superar" statt. Seit drei Jahren unterstützt der Wiener Opernball mit unterschiedlichen Benefiz-Aktionen die Projekte. Bisher konnten Spenden in der Höhe von mehr als 100.000 Euro gesammelt werden, berichtete das Magazin "Falstaff". So wurde eigens ein Benefiz-Spielkartenset "Schwarzer Peter" kreiert. Die Entwürfe, die berühmte Paare aus Opern und Ballettstücken zeigen, stammen von Kammersänger Benedikt Kobel. Die Original-Zeichnungen werden im Rahmen einer Dorotheum-Online-Auktion versteigert, die noch bis 21. Februar läuft.
Ebenso Teil der Online-Auktion ist der Entwurf des Plakats zum Wiener Opernball des Malers Hubert Schmalix, der sich von Mozarts Königin der Nacht inspirieren hat lassen. Süße Verlockungen zum Schmunzeln finden Spendenwillige beim Pirker-"Hänsel & Gretel-Lebkuchenhaus" in der Wiener Staatsoper: Lebkuchenherzen mit Kosenamen wie "Liebchen", "Königin der Nacht" oder "Holder Jüngling" und den Titeln "Herr Direktor" und "Frau Präsidentin" können gegen eine Mindestspende von fünf Euro erworben werden. Die schönsten Momente festhalten und als Erinnerung mit nach Hause nehmen können die Gäste mittels Fotobox. Gegen eine Mindestspende können sich Ballgäste auf dem Balkon mit Opern-Requisiten fotografieren lassen und das Foto anschließend sofort mitnehmen.
Seit über 30 Jahren ist die "Gruft" Wiens wohl bekannteste Caritas-Einrichtung für obdachlose Menschen. Sie bietet Menschen, die auf der Straße stehen, 365 Tage im Jahr einen Zufluchtsort. Betroffene erhalten in der Gruft ein warmes Essen, einen Platz zum Schlafen, saubere Kleidung und die Möglichkeit zu duschen. Das Team der Gruft unterstützt obdachlose Menschen auch dabei, wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen.
Das Musik-Projekt "Superar" bietet kostenfreien Zugang zu hochwertiger musikalischer Förderung. So soll die vielschichtige positive Wirkung musikalischer Förderung Kinder und Jugendliche aller Schichten, unabhängig von ihrem kulturellen, religiösen, sprachlichen oder ökonomischen Hintergrund erreichen. Ein Großteil der Arbeit von "Superar" findet in Schulen statt, wo Chorgesang für ganze Schulklassen mit vier Stunden pro Woche intensiv in den Schulalltag integriert ist. Kostenfreie außerschulische Kurse, darunter auch ein Orchester mit bisher 100 Kindern und eine Kooperationsklasse mit der Musik- und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, bieten Zugang für jedes interessierte Kind.
Anlässlich seines 10-Jahres-Jubiläum gibt "Superar" am heutigen Montag ein Konzert mit u.a. den Wiener Sängerknaben im Wiener Konzerthaus.
Quelle: kathpress