Freistetter: Mit neuem Bischof beginnt in Kärnten "neue Zeit"
Militärbischof Werner Freistetter hat zum Jahreswechsel die Katholiken in der Diözese Gurk-Klagenfurt zur guten Zusammenarbeit mit dem designierten Bischof Josef Marketz aufgerufen. "Ein Bischof kann nie etwas allein bewirken", sagte Freistetter, der noch bis zur Amtsübernahme des neuen Bischofs als Apostolischer Administrator der Kärntner Diözese amtiert, bei der Jahresschlussandacht am Silvestertag im Klagenfurter Dom. Freistetter appellierte in diesem Zusammenhang an die Kärntnerinnen und Kärntner, "mit Bischof Marketz gemeinsam die Kirche in Kärnten in eine gute Zukunft zu führen".
Die Bischofsernennung sei für die Kirche in Kärnten ein "Grund zur Freude", sagte der Apostolische Administrator. Marketz sei "ein Mann aus der Mitte der Kärntner Kirche, der mit dem Land und mit den Menschen vertraut sowie in beiden Sprachen dieses Landes verwurzelt und beheimatet ist und für den das Wort 'Caritas' nicht nur eine Institution, sondern eine innere Lebenseinstellung bedeutet". Mit Marketz beginne, so Freistetter, "eine neue Zeit in Kärnten".
"Übergänge zu Neuem bergen immer Hoffnung in sich", sagte Bischof Freistetter weiters. Ohne Hoffnung könnten Menschen nicht leben und besonders Christen würden "immer das Gute erhoffen - auch wenn wir wissen, dass viele Herausforderungen, Probleme, offene Fragen und Ungerechtigkeiten ins neue Jahr mitgetragen werden". An der Schwelle zum neuen Jahr gehe es darum, "zu danken für das, was gut war, und mit hoffnungsvoller Freude und Gottvertrauen in das neue Jahr zu blicken", so der Apostolische Administrator.
Quelle: kathpress