"Aktion Leben" bittet um Spenden für Schwangerenberatung
Auf die besonders prekäre Situation alleinerziehender Frauen macht die "Aktion Leben" aufmerksam. "Frauen, die sich - ohne auf die Unterstützung ihrer Partner oder ihrer Herkunftsfamilien vertrauen zu dürfen - für ihr Kind entscheiden, haben unser aller Solidarität verdient", zeigte sich Generalsekretärin Martina Kronthaler überzeugt. Eine unerwartete Schwangerschaft könne eine Belastungsprobe für Beziehungen sein, die Situation werde noch erschwert, wenn die Frau alleine für ihr Kind sorgen müsse. Anlässlich des "Welttages der menschlichen Solidarität" am 20. Dezember rief der überkonfessionelle Verein deshalb auf, für schwangere Frauen und Mütter in Not zu spenden.
Alleine für ein Kind sorgen zu müssen, belaste eine schwangere Frau von Anfang an, "sowohl psychisch als auch finanziell", so Kronthaler. Etwa 1.000 schwangere Frauen und Familien in Not würden sich darum pro Jahr an die Schwangerenberatung der "Aktion Leben" wenden. Zentrale Themen seien dabei finanzielle Sorgen, Ängste rund um die Betreuung des Kindes oder Stress. Hier sei es notwendig, rechtliche Ansprüche zu klären, meinte Kronthaler. Bei Bedarf helfe die "Aktion Leben" auch finanziell sowie mit Sachspenden. Finanziert werde die Beratung überwiegend durch private Spenden.
Neben der Beratung und Unterstützung von schwangeren Frauen engagiert sich der Verein auch in der Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche, in der aktiven Öffentlichkeitsarbeit zu bioethischen Fragen und in der Gestaltung einer kinder- und elternfreundlichen Gesellschaft. (Spendenkonto: IBAN: AT64 3400 0000 0723 6771 oder online auf www.aktionleben.at/site/spende)
Quelle: kathpress