"Aktion Leben" bildet Fachkräfte zu Bindungsanalytikern aus
Die überkonfessionelle Lebensschutzorganisation "Aktion Leben" bildet in einem neuen Lehrgang Fachkräfte zu Bindungsanalytikern aus und unterstützt so die vorgeburtliche Beziehung zwischen Mutter und Kind. Erst Anfang Dezember schlossen 27 Fachkräfte aus ganz Österreich den vier Semester umfassenden Kurs "Bindungsanalyse - vorgeburtliche Beziehungsförderung" ab. Ab sofort stehen diese Fachkräfte nun in fast allen Bundesländern zur Verfügung, die schwangere Frauen mit vorgeburtlicher Beziehungsförderung begleiten können, berichtete Generalsekretärin Martina Kronthaler am Freitag in einer Aussendung.
Voraussetzung für die Zulassung zur Ausbildung sind mehrjährige berufliche Erfahrungen im Bereich der Schwangerenberatung- und betreuung. "Durch die vorgeburtliche Beziehungsförderung kann der Grundstein für eine gelingende Bindung zwischen der Mutter bzw. den Eltern und ihrem Kind bereits in der Schwangerschaft gelegt werden", so Kronthaler. Die Methode stärke die Feinfühligkeit der Eltern in der Kommunikation mit ihrem Kind. "Sie lernen, die Bedürfnisse des Kindes wahrzunehmen und von ihren eigenen Empfindungen zu unterscheiden."
Besonders bewährt habe sich diese Form der Schwangerenbegleitung nach schwierigen Erfahrungen in vorausgegangenen Schwangerschaften. Auch bei aktuell stressiger Lebenssituation, nach assistierter Fortpflanzung, bei Komplikationen in der Schwangerschaft und vor allem bei Ängsten vor der Geburt könne die Beziehungsförderung sehr entlastend wirken. (Infos: www.aktionleben.at; Spendenkonto - IBAN: AT64 3400 0000 0723 6771)
Quelle: kathpress