Katholische EZA-Fachstelle sieht sich durch Synode bestärkt
Zufrieden mit den Ergebnissen der Amazonien-Synode hat sich die Geschäftsführerin der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO), Anja Appel, geäußert. Sie erinnerte am Montag in einer Stellungnahme gegenüber "Kathpress" daran, dass der internationale Dachverband katholischer Entwicklungsorganisationen (CIDSE), dem auch die KOO angehört, bei der Weltkirchenversammlung vertreten war. "Wir fühlen uns von den Ergebnissen der Synode bestärkt in unserer Arbeit für globale Gerechtigkeit und einen ökologischen und ökonomischen Systemwandel", so Appel.
Die Synode sei lange und sorgsam unter Beteiligung vieler vorbereitet worden. "Die Intensität der Auseinandersetzung und die Phasen des Hinhörens haben ihre Früchte getragen", resümierte die kirchliche EZA-Expertin. Die synodale Gemeinschaft habe laut Appel erkannt, wie verwoben die Herausforderungen und Verantwortlichkeiten in der Region Amazonien sind und welchen Beitrag die Weltkirche und die Gläubigen auf verschiedenen Ebenen zur Veränderung beitragen können. Die Berichte der bei der dreiwöchigen Vatikan-Versammlung anwesenden Indigenen und Fachleute haben "nachdrücklich die Dringlichkeit zum Schutz des Lebensraums Amazonien aufgezeigt". Zugleich sei deutlich geworden, "dass gleiche oder ähnliche Krisen auch in anderen Weltregionen existieren".
Nachsatz der Geschäftsführerin: "Zuletzt wurde zum Abschluss des Außerordentlichen Monats der Weltmission mit den Ereignissen der Synode auf die Kernfrage nach unserer Mission konkret und lebensnah geantwortet."
Quelle: kathpress