Bischof Glettler veröffentlicht "Rosenkranz der Achtsamkeit"
Zu einem Gebet für einen positiven Abschluss der Amazonien-Synode ruft der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler auf. Mit einem "Rosenkranz der Achtsamkeit", den der Bischof gemeinsam mit der Tiroler Künstlerin Jutta K. Kiechl verfasst hat, soll auf die "fortschreitenden Klimakrise und eines ernsthaft bedrohten Weltfriedens" aufmerksam gemacht werden. Die Neugestaltung der katholischen Andachtsform mache die "Verbundenheit mit allen Geschöpfen bewusst und auch die Verantwortung, die aus dem Glauben an den menschgewordenen Gott erwächst", erklärte Glettler in einer Aussendung am Donnerstag. Der Oktober ist traditionell Rosenkranzmonat.
Den Sinn der Rosenkranz-Andacht erklärte der Bischof mit einem "geistlichen Anschub", den der "längst notwendige Wandel unseres Lebensstils" brauche. Zusätzlich benötige man eine "starke Vision und einen langen Atem, all das sind Früchte des Gebetes", so Glettler. Darüber hinaus soll mit dem Rosenkranz auch für eine möglichst nachhaltige Wirkung der Synoden-Beschlüsse gebetet werden.
Der "Rosenkranz der Achtsamkeit" ist traditionell in fünf Gesätzchen geteilt und enthält vor allem Jesus-Betrachtungen. So lautet der erste Rosenkranz-Satz u.a. "Jesus, der uns Menschen zu Geschwistern macht."
Quelle: kathpress