Diözese St. Pölten: 30 Jahre Arbeitslosenfond
Der Arbeitslosenfond der Diözese St. Pölten (ALF) fördert seit 30 Jahren die Integration von arbeitslosen Menschen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. Gemäß der Erkenntnis "Wer von der Arbeitswelt ausgeschlossen ist, ist auch von der vollen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen" unterstützt der 1989 gegründete Fond Einzelpersonen bei der Arbeitsplatzsuche und fördert Beschäftigungsprojekte, so die Diözese St.Pölten am Donnerstag in einer Aussendung. Insgesamt flossen fast 610.000 Euro in entsprechende Projekte.
Zu den geförderten Projekten zählen Organisationen wie die Lehrlingsstiftung, Emmaus, der Verein Wohnen sowie Projekte im Waldviertel, das seit Gründung des Fonds eine Schwerpunktregion ist. Die Gründung der Waldviertler Schuhwerkstatt gilt zudem als eines der ersten Projekte des ALF.
Zuletzt half der Fonds der "GESA - Gemeinnützige Sanierungs- u. Beschäftigungs GmbH" mit der Beschaffung einer Spezialmaschine, die die Arbeit körperlich beeinträchtigter Menschen erleichtert. Aber auch Einzelpersonen können Unterstützung in Form von Umschulungsbeihilfen oder Kurskostenzuschüssen beantragen.
Finanziert wird der ALF über Spenden der Fastenaktion, Sammlungen in den Pfarren, Zuwendungen der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer sowie durch die Zweckwidmung des Kirchenbeitrages. Das Gründungskapital des Fonds kam im Jahr 1989 aus der Kollekte der Papstmesse von Johannes Paul II. in St. Pölten, die damals 1 Million Schilling betrug.
Quelle: kathpress