Förderpreise für Arbeiten im Fach katholische Religion
Der "Förderpreis Religion 2019", der ausgezeichnete Arbeiten im Fach katholische Religion würdigt, ist am Dienstag in Graz vergeben worden. Auszeichnende waren die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz, das Bischöfliche Schulamt und die Kirchlich-Pädagogische Hochschule (KPH) Graz. Wolfgang Weirer, Leiter des Regionalen Fachdidaktikzentrums Religion, lobte die Bandbreite der Arbeiten und wies anhand dieser auf die Bedeutung des konfessionellen Religionsunterrichtes hin. "Die Arbeiten verdeutlichen die Qualität und die Intensität des katholischen Religionsunterrichtes in der Steiermark", sagte der Universitätsprofessor für Religionspädagogik.
Weirer betonte außerdem, dass ein neutraler Ethik- und Religionsunterricht, wie er gegenwärtig gefordert werde, die Chancen und Möglichkeiten, mit Religion aus einer überzeugten Teilnehmerperspektive kritisch-reflektiert in Berührung zu kommen, links liegen lasse. Gerade in einer unübersichtlich gewordenen Situation einer Vielfalt von Werthaltungen, Lebensstilen und auch religiösen Angeboten brauche es ein konturiertes und zugleich reflektiertes Orientierungsangebot am öffentlichen Ort der Schule, betonte Weirer.
Der erste, mit 500 Euro dotierte Preis unter den sechs eingereichten Arbeiten aus Allgemeinbildenden und Berufsbildenden Höheren Schulen ging an Isabella Müller für ihre am BG GIBS verfasste vorwissenschaftliche Arbeit "Historical and Biblical Support for Dan Brown's Mary Magdalene". Den zweiten Preis, dotiert mit 300 Euro, erhielt Michaela Wieser für ihre am Abteigymnasium Seckau verfasste Arbeit "Die Entwicklung des Kirchenraums und ihre Prägung durch die Konzilien am Beispiel der Basilika Seckau". Madita Unterlecher, Maturantin am Kolleg für Sozialpädagogik Graz, wurde für ihre Arbeit "Trauerarbeit im Kindes- und Jugendalter" mit dem dritten Preis ausgezeichnet.
Vizerektor Friedrich Rinnhofer von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule strich die hoch qualifizierte Arbeit auch der Religionslehrer hervor. Schulamtsleiter Walter Prügger dankte den Preisträgern für die hohe Qualität und inhaltliche Weite der eingereichten Arbeiten.
Quelle: kathpress