"Fest der Begegnung" mit Menschen aus 100 Nationen
Gute Stimmung trotz schlechtem Wetter: Das ist das Fazit der Verantwortlichen beim "Fest der Begegnung" am Samstag auf dem St. Pöltner Rathausplatz, zu dem auch die Diözese St. Pölten eingeladen hatte. "Versuchen wir der Liebe ein Gesicht zu geben, dann gelingt das Miteinander", so Bischof Alois Schwarz in seinem Interview mit einer türkischstämmigen Moderatorin im österreichischen Dirndl, über das die Diözese in einer Aussendung berichtete.
Unter dem Motto "Gemeinsame Heimat" ging es bei der Veranstaltung um ein besseres Verstehen und Kennenlernen unterschiedlicher Kulturen und Religionen. Menschen aus rund 100 Nationen haben daran heuer wieder teilgenommen. Neben vielfältiger Kulinarik wurden auch zahlreiche Informationen zum besseren Zusammenleben und für eine gelingende Integration angeboten. "Es gibt keine Fremden, es gibt nur Leute, die sich noch nicht richtig begegnet sind", zitierte Festkoordinator Sepp Gruber aus dem jüdischen Talmud. Das "Fest der Begegnung" bringt Menschen beim gemeinsamen Essen, Feiern und Tanzen zusammen", so Gruber.
Die "Feste der Begegnung" in St. Pölten blicken auf eine lange Entwicklungsgeschichte seit 1992 zurück. Seit 2004 findet die Veranstaltung schließlich in Kooperation mit dem Büro für Diversität der Stadt, der Caritas und der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten statt. Zahlreiche andere Organisationen wie die Arbeiterkammer und diverse Beratungsvereine beteiligen sie an dem Projekt, das regelmäßig am Rathausplatz in St. Pölten stattfindet.
Quelle: kathpress