Neuer St. Pöltner Dompfarrer Kowar feierlich ins Amt eingeführt
In St. Pölten ist am Sonntag der neue Dompfarrer Josef Kowar feierlich in sein Amt eingeführt worden. Die Dompfarre sei ein wichtiger Ort für Sinnsuchende und Menschen, die spirituelle Heimat suchen, sagte der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz in seiner Predigt vor zahlreichen Gläubigen. "Schaffen wir gemeinsam einen Resonanzraum für die Menschen", rief Schwarz bei dem Gottesdienst im Dom auf.
Kowar bat nach der Übergabe des Bestellungsdekrets und dem gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnis die Dompfarre um Unterstützung und Mitarbeit: "Die Pfarre soll ein blühender Garten sein, wo viel Platz ist zum Blühen, Wachsen und Gedeihen. Stellen wir alle unsere Interessen hintan zum Wohl der Pfarre, der Diözese und der Kirche", sagte der 54-Jährige.
Dompfarrer Kowar wurde in Gmünd geboren und wuchs in Harbach auf. Nach einer Lehre als Kellner-Koch war er im Hotel- und Gastgewerbe tätig. 1994 trat er ins Priesterseminar St. Pölten ein und studierte Philosophie, Theologie und Religionspädagogik an der Theologischen Hochschule St. Pölten. 2002 wurde er in der Domkirche St. Pölten zum Priester geweiht.
Nach zwei Jahren als Kaplan in Waidhofen/Thaya und einem Jahr in Tulln-St. Stephan und Langenrohr war Kowar ab 2005 Pfarrmoderator von Neulengbach und St. Christophen. 2006 wurde er Pfarrer von Schrems und ab 2009 zusätzlich Pfarrmoderator von Langegg-Amaliendorf. Zuletzt wirkte er seit 2015 als Pfarrer in Wieselburg.
Kowars Vorgänger Norbert Burmettler, er war seit 2006 Dompfarrer, hat mit seinem 70. Geburtstag um Pensionierung angesucht. Er ist ab 1. September gemeinsam mit Regens Richard Tatzreiter als Subregens im Priesterseminar Wien-St. Pölten-Eisenstadt für die Priesterstudenten der Diözese St. Pölten verantwortlich.
Quelle: kathpress