Jesuiten und Akademikerhilfe eröffnen neues Studentenheim in Linz
Die Jesuiten in Österreich sind im Bildungsbereich neben dem klassischen Schulbetrieb seit einigen Jahren auch im Studentenheimwesen tätig. Mit dem größten katholischen Studentenheimträger Österreichs, der Akademikerhilfe, werden gemeinsam in Wien und Innsbruck große Studentenheime geführt. Diese erfolgreiche Kooperation wird nun auch auf Linz ausgedehnt, wie der Orden mitteilte. Konkret wird in der Niederlassung der Jesuiten in der Linzer Domgasse ein Heim eingerichtet. Das Studentenheim nimmt bereits mit dem Wintersemester 2019/20 den Betrieb auf.
Die Jesuiten bleiben Eigentümer der Liegenschaft und übertragen wie in Wien und Innsbruck der Akademikerhilfe die Führung des Studentenheimes. Während in Innsbruck im Canisianum über 160 Studenten untergebracht sind und in Wien im Canisiushaus an die 100 wohnen, beginne man in Linz mit einer "Handvoll junger Menschen", hieß es. An Plätzen in dem Studentenheim Interessierte können sich bei der Akademikerhilfe melden.
In Österreich wirken die Jesuiten vor allem an den vier Standorten Graz, Linz, Innsbruck und Wien. Zur österreichischen Jesuitenprovinz gehören gut 60 Mitbrüder.
Die Akademikerhilfe ist ein Verein, der 1921 von Prälat Karl Rudolf (1884-1964) in Wien gegründet wurde. Der jeweilige Erzbischof von Wien ist kraft seines Amtes Protektor des Vereins und die Bischofskonferenz entsendet ein Mitglied in den Vorstand. Aktuell betreibt die Akademikerhilfe 36 Studentenheime in ganz Österreich und bietet mehr als 4.400 Studentenheimplätze an.
Das Medienhaus der Erzdiözese Wien unterstützt die Akademikerhilfe dabei künftig in der digitalen Vermarktung ihrer Studentenheime. Der Heimbetreiber kooperiert dazu mit dem Onlineportal meinplan.at, das umfassende Infos zu den Bereichen Studium, Beruf, Wohnen und Glaube bietet. "Wir erhoffen uns von der Zusammenarbeit auch mehr Erkennbarkeit unserer Nähe zur katholischen Kirche", so Akademikerhilfe-Generalsekretär Bernhard Tschrepitsch. (Infos: www.akademikerhilfe.at bzw. www.meinplan.at)
Quelle: kathpress