Institut Österreichischer Orden übernimmt Marienheim in Bruck
Das 1980 eröffnete Alten- und Pflegeheim Marienheim in Bruck an der Leitha wird mit 1. August an das Institut Österreichischer Orden (IÖO) übergeben. Die bisherige Eigentümerin und Alleingesellschafterin der "Marienheim Betriebsgesellschaft mbH." war die Kongregation der Schmerzhaften Mutter, die sich in einer Aussendung am Montag bei zwei in den Ruhestand getretenen Mitarbeitern bedankte: Josef May, der die Geschäftsführung "umsichtig und im Sinne des Ordens wahrgenommen" habe, geht mit August in Pension, die langjährige Pflegedienstleiterin Ulrike Lenthe tat dies bereits mit Ende März.
Das Institut Österreichischer Orden ist eine kirchliche Rechtsperson und dient dem Zweck, Vermögenswerte Österreichischer Orden zu übernehmen und diese zu bewahren, damit sie auch weiterhin der Sendung der Orden langfristig dienen können. Es dient unter anderem zur Sicherung der Fortführung der bisher von den Männer- und Frauenorden geführten Apostolatswerke, dies insbesondere im Bereich des katholischen Bildungswesens und katholischer sozialer Einrichtungen.
Als Grund für die Übergabe des Marienheims wurde genannt, dass die Kongregation die Verantwortung der Gesellschafterin und Eigentümerin nicht mehr wahrnehmen kann und sie deshalb ein Institut suchte, die die "Weiterführung des Hauses im christlichen Geist garantieren" kann. Mitglieder des neuen Vorstandes sind Peter Bohynik, Sr. M. Cordis Feuerstein, Sr. M. Judith Tappeiner und Rudolf Luftensteiner. Die "Marienheim Betriebsgesellschaft mbH." bleibe als solche unverändert - auch als Vertragspartnerin des Landes Niederösterreich. Alle Mitarbeiter bleiben unter den gleichen Bedingungen angestellt.
Mit dem St.-Vinzenz-Haus in Pinkafeld wurde für das Marienheim ein Betriebsführungsvertrag vereinbart, teilte das Medienbüro der Ordensgemeinschaften weiter mit. Die Geschäftsführung übernimmt dessen langjähriger Geschäftsführer Josef Berghofer, der als sein Zukunftsbild nannte, "dass sich dieses Haus durch professionelle Pflege und Betreuung auszeichnet und der menschliche Umgang mit Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern spürbar ist".
Quelle: kathpress