Ordensspitäler sichern Versorgungsqualität für Patienten
Eine Vielfalt von öffentlichen und privaten Trägern im gemeinnützigen Spitalswesen sichert die Versorgungsqualität, den öffentlichen Versorgungsauftrag und die Wahlmöglichkeit für Patienten. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) im Auftrag der Ordensgemeinschaften Österreich, die einen internationalen Vergleich zwischen öffentlich-gemeinnützigen, privat-gemeinnützigen und privat-gewinnorientierten Spitalsträgern zog. Länder mit verschiedenen Trägertypen würden eine hohe Patientenzufriedenheit und Innovationsdynamik vorweisen sowie die Wirtschaftlichkeit fördern, betonte Manfred Greher, Sprecher der sieben Wiener Ordensspitäler in einer Aussendung am Donnerstag.
Aktuell gebe es in Österreich große Herausforderungen im Gesundheitssystem und eine zunehmende Unzufriedenheit unter Patienten, verwies Greher auf die zuletzt aus dem "Gesundheitsbarometer" der Wiener Ärztekammer ersichtlichen Daten. Lösung sei ein fairer Wettbewerb zwischen den Trägern, der auch einen Kostenvergleich zwischen den Leistungen der einzelnen Spitalsträger ermöglicht. "Das kann, wenn es richtig gemacht wird, zu einer sinn- und verantwortungsvollen Ausgabenkontrolle ohne Qualitätsabstriche beitragen", so der Sprecher der Wiener Ordensspitäler.
Voraussetzung für diesen fairen Wettbewerb zwischen den unterschiedlichen Trägern sei Transparenz bei Leistungen, Qualität und Kosten sowie gleiche Bedingungen "ohne einseitige Bevorzugung". Das betreffe auch "gleiche Entgelte für gleiche Leistungen", forderte Greher. Nur so könne man zu einer sinn- und verantwortungsvollen Ausgabenkontrolle ohne Qualitätsabstriche beitragen.
Die Wiener Ordensspitäler sind das Barmherzige-Brüder-Krankenhaus im 2. Bezirk, das Franziskus-Spital mit Häusern in Wien-Landstraße und Margareten, das Herz-Jesu Krankenhaus (3. Bezirk), das Barmherzige-Schwestern-Krankenhaus Wien (6. Bezirk), das Orthopädische Spital Speising (13. Bezirk), das St. Josef-Krankenhaus (13. Bezirk) sowie das Göttlicher-Heiland-Krankenhaus (17. Bezirk).
Quelle: kathpress