Familienverband pocht auf arbeitsfreien Sonntag
Der Katholische Familienverband Wien reagiert auf die neuerliche Forderung des Handelsverbandes nach einer Tourismuszone in Wien und fordert die Beibehaltung des arbeitsfreien Sonntags. "Wir lehnen eine Tourismuszone in Wien kategorisch ab, denn sie ist Türöffner für eine generelle Sonntagsöffnung", heißt es in einer Aussendung des Verbands am Dienstag. Auf Tourismuszonen folgten laut der Vorsitzenden des Katholischen Familienverbands Wien, Barbara Fruhwürth, Einkaufsstraßen sowie Einkaufszentren und weitere Geschäfte.
"Der Sonntag muss den Familien gehören. Familienleben braucht gemeinsame, freie Zeit. In Zeiten, in denen ständige Verfügbarkeit und Flexibilität im Beruf gefragt sind, ist es umso wichtiger, Oasen des Familienlebens zu schützen und Auszeiten zu ermöglichen", so Fruhwürth.
Ausdrücklichen Dank sprach der Familienverband jenen aus, die bereits jetzt Sonntagsarbeit leisten.
Diese Leistung kann nicht hoch genug geschätzt werden, dennoch muss man die Sonntagsarbeit auf ein absolutes Minimum beschränken. Die Geschäfte müssen sicher nicht am Sonntag geöffnet werden.
Die Sozialpartner fordert der Verband auf, sich weiterhin gegen die Sonntagsöffnung zu stellen. Unter dem Motto "Sonntag ein Geschenk des Himmels" hat sich der Familienverband bereits in der Vergangenheit für die Beibehaltung des freien Sonntags im Handel eingesetzt und bietet zu dieser Aktion passende Transparente, Plakate und Postkarten an.
Quelle: kathpress