Acht Priesterweihen am kommenden Wochenende in Österreich
Gleich acht Männer werden am kommenden Samstag und Sonntag in den Diözesen Eisenstadt, Linz, Salzburg, St. Pölten, Klagenfurt und Innsbruck zu Priestern geweiht. Den Anfang macht am 29. Juni um 9 Uhr Bischof Ägidius Zsifkovics. Er wird dem 29-jährigen Julian Heissenberger und dem 31-jährigen Andreas Stipsits um 9 Uhr im Eisenstädter Martinsdom die Hände auflegen, kündigte die Diözese in einer Aussendung an. Für den Bischof bleibt die Nachfolge Jesu eine Herausforderung, allerdings keine Überforderung, denn Gott überfordere nicht, sondern lade vielmehr ein, das Risiko der Nachfolge zu wagen, betonte Zsifkovics in der Aussendung im Vorfeld der Weihe.
In der Diözese Linz weiht Bischof Manfred Scheuer am Samstag um 10 Uhr im Mariendom Johannes Hofer zum Priester. Die Priesterweihe von Johannes Feierabend am Samstag um 10.30 Uhr in der Basilika Maria Plain bei Salzburg nimmt der Augsburger Weihbischof Florian Wörner vor. Nachmittags um 14.30 Uhr wird Bischof Alois Schwarz im St. Pöltner Dom den Priesteramtskandidaten Christoph Hofstätter und Alexander Pichler das Weihesakrament spenden.
Am Sonntag, dem 30. Juni, folgt um 9 Uhr die Weihe von Leopold Jürgen Baumberger durch Bischof Hermann Glettler in der Wiltener Stiftskirche. Um 15 Uhr findet am selben Tag im Klagenfurter Dom die Weihe von Wolfgang Hohenberger durch den emeritierten Linzer Bischof Maximilian Aichern statt.
Insgesamt leben und wirken in Österreich derzeit an die 3.800 katholische Priester. Auch wenn die Zahl der Neupriester insgesamt auf niedrigem Niveau bleibt, liegt sie laut den bisherigen Angaben mit heuer insgesamt 28 über jener in den vergangenen Jahren, als 24 (2018), 20 (2017) bzw. 24 (2016) Männer geweiht worden waren. Seit 2009 pendelt diese Zahl zwischen 20 und 30, mit einem Ausreißer (2011: 33). Zuvor lag der Jahresschnitt deutlich höher, bei 74 in den 1970er Jahren, 52 in den 1980er bzw. 50 in den 1990er Jahren. Das Durchschnittsalter der diesjährigen Neupriester in Österreich beträgt 37 Jahre, wobei der jüngste erst im 24., der älteste im 61. Lebensjahr steht.
Quelle: kathpress