Erzdiözese Salzburg legt ausgeglichenen Jahresabschluss 2018 vor
Die Erzdiözese Salzburg hat einen weitgehend ausgeglichenen Jahresabschluss für 2018 vorgelegt. In einem Bericht über die jüngste Sitzung des Diözesankirchenrates hieß es, der Jahresabschluss weise bei Einnahmen von 58 Millionen Euro ein bereinigtes Ergebnis von 58.000 Euro auf. Die Kirchenbeiträge machten mit rund 48 Millionen Euro etwa 83 Prozent der Gesamteinnahmen aus und seien im Vergleich zu 2017 um rund vier Prozent angestiegen, teilte die Erzdiözese Salzburg am Donnerstag mit.
Finanzkammerdirektor Cornelius Inama äußerte sich dankbar darüber, "dass 88 Prozent der Katholiken in der Erzdiözese Salzburg ihren Kirchenbeitrag rechtzeitig leisten, das ist ein großer Vertrauensbeweis". Mehr als 152.000 Beitragszahlende hätten den Frühzahlerbonus in Anspruch genommen.
Die größten Budgetposten sind die Personalkosten für Priester und andere kirchlicher Mitarbeiter, die pastoralen und sozialen Aufgaben, die Verantwortung für viele Bildungs- und pädagogische Einrichtungen und die Erhaltung von rund 700 zumeist denkmalgeschützten Kirchen und Profangebäuden, hieß es. Rund 900 Personen - Priester, Diakone und andere in verschiedenen kirchlichen Arbeitsfeldern Tätige - werden laut der Erzdiözese Salzburg durch den Kirchenbeitrag gänzlich oder teilweise finanziert. Die Personalkosten hätten sich im vergangenen auf Jahr 34 Millionen Euro belaufen - 59 Prozent der Einnahmen.
Der Bauaufwand der Erzdiözese schlug 2018 mit rund 7,3 Millionen Euro zu Buche: Insgesamt wurden rund 130 kirchliche Gebäude mit Zuschüssen bedacht. Die Sanierungen zahlreicher Kirchen wurden abgeschlossen, weiters seien Baumaßnahmen bis hin zu Generalsanierungen an vielen Pfarrhöfen erforderlich gewesen. Neu gebaut und eingeweiht wurde im vergangenen Sommer der Pfarrhof in Auffach im Tiroler Teil der Erzdiözese Salzburg.
Quelle: kathpress