Hubert Lenz neuer Generalvikar
Die Diözese Feldkirch bekommt mit Hubert Lenz einen neuen Generalvikar. Der Nachfolger von Dompfarrer Rudolf Bischof, der mit 31. August in den Ruhestand treten wird, wurde am Freitagvormittag bei einer Pressekonferenz von Diözesanbischof Benno Elbs vorgestellt. Die Kirche befinde sich in einer Phase des Umbruchs, erklärte Elbs, darum brauche man "eine hohe Aufmerksamkeit für das Gemeinsame" sowie ein offenes Ohr für die Kirchen-Mitarbeiter und die Menschen im Land. Der neue Generalvikar Lenz bringe die Qualitäten für die kommenden Herausforderungen mit, würdigte Elbs, der selbst vor seiner Ernennung zum Diözesanbischof als Generalvikar tätig war, seinen designierten Stellvertreter. Der bisherige Pfarrer in Hard wird sein neues Amt mit 1. September offiziell antreten.
Lenz bezeichnete es als wichtige Aufgabe, "Priester zu unterstützen" und "die Laien und ihre Mitverantwortung in der Kirche zu stärken". Der 1965 geborene künftige Generalvikar, der seit rund 20 Jahren in der Diözese Feldkirch seelsorglich tätig ist, wünscht sich dabei auch, "dass Frauen mehr Verantwortung in der Kirche bekommen." Er komme aus der Pfarrseelsorge und kenne die Freuden und Sorgen der Gemeinden. Mit diesem Bewusstsein wolle er einen Beitrag leisten, dass "wir als Katholische Kirche in Vorarlberg in eine gute Zukunft gehen können".
Lenz war bereits bisher Mitglied diverser diözesaner Gremien wie etwa dem Diözesanrat, als Leiter des Arbeitskreises für Liturgie ist er auch mit der diözesanen Verwaltungs- und Organisationsstruktur vertraut. Von 1990 bis 1995 war er Kaplan in Dornbirn-Hatlerdorf. Daran schloss sich sein Doktoratsstudium in Innsbruck im Fachbereich Liturgie an. Ab 1998 war Lenz Pfarrer von Nenzing und Gurtis und ab 2003 Dekan des Dekanats Walgau/Walsertal. Seit 2013 ist er Pfarrer in Hard. Die neue Aufgabe übernehme er nun mit viel "Freude und Elan", wie Lenz betonte.
Als Generalvikar ist Lenz Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsaufgaben und handelt in dessen Auftrag und mit gleicher Vollmacht. Bis Ende des Sommers liegt dieses Amt noch in den Händen von Dompfarrer Rudolf Bischof. Diesem dankte Bischof Benno Elbs "für den guten Weg, den wir in den letzten sechs Jahren gemeinsam für die Menschen gegangen sind. Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus warst du Chef, Stütze und Motivator zugleich."
Quelle: kathpress