"Auferstehung beendet jede Ausweglosigkeit"
Mit der Auferstehung Jesu wird "aller Ausweglosigkeit in unserem Leben ein Ende bereitet": Das sagte der Gurker Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger in seiner Predigt am Ostersonntag im Klagenfurter Dom. Mit Ostern werde deutlich, dass sich Auferstehung in all den dunklen Situationen des Lebens, auch hinein in abgrundtiefe Trauer und trostlose Einsamkeit, mitten im Leben immer wieder aufs Neue ereignet. Voraussetzung dafür ist es laut Guggenberger, "sich selbst auf den österlichen Weg zu begeben und wie die Frauen und Männer am Ostermorgen die Zeichen und die Botschaft entziffern zu lernen".
Christ-Sein bedeute, "ein Liebender, ein Glaubender und ein Zeuge zu sein". Er wünsche allen einen Blick für die verborgene Gegenwart des Auferstandenen, sagte der Diözesanadministrator. "Ich wünsche uns Osteraugen, die im Tod bis zum Leben zu sehen vermögen, in der Schuld bis zur Vergebung, in den Wunden bis zur Herrlichkeit, im Ich bis zum Du und im Menschen bis zu Gott".
Das feierliche Hochamt im Klagenfurter Dom wurde musikalisch von Solisten, Chor und Orchester der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Wasserfaller mit der "Missa solemnis" von Anton Cajetan Adlgaßer mitgestaltet.
Quelle: kathpress