Grazer Elisabethinenspital eröffnet neue Akutgeriatrie-Station
Das Krankenhaus der Elisabethinen in Graz hat am Montag eine Station für Akutgeriatrie und Remobilisation eröffnet. Im Fokus steht dort das Training der Alltagsfähigkeiten der Patienten, um diese wieder fit für den Alltag zu Hause zu machen, gab das Krankenhaus am Montag in einer Aussendung bekannt. Die neue Station wird interdisziplinär betrieben und vereint die Expertise aus den Fachbereichen Medizin, Pflege, Ergo- und Physiotherapie, Logopädie, Pharmakologie, Psychologie, Sozialarbeit, Diätologie und Seelsorge.
Mitarbeiter der Akutgeriatrie behandeln vor allem akut erkrankte multimorbide Menschen, die in der Regel über 75 Jahre alt sind und bisher weitgehend selbständig waren. Neben einer medizinischen Behandlung stehen auf der Station komplexe funktionsfördernde Maßnahmen im Mittelpunkt, die die Selbstständigkeit der Patienten im Alltag erhalten sollen.
Der Schwerpunkt Remobilisation richtet sich an Menschen, die in ihren körperlichen Funktionen nach Operationen oder durchgemachten Erkrankungen eingeschränkt sind. Ausschlaggebend für den Erfolg der Maßnahmen seien ein genau definiertes Remobilisationsziel und die aktive Mitarbeit der Patienten.
Das 1694 gegründete Grazer Kloster der Elisabethinen war schon in den ersten Bestandsjahren Ausgangspunkt für weitere Gründungen des Ordens: Wien (1700) und Klagenfurt (1710). Das Ordensspital gilt heute mit seinen knapp 200 Betten und 420 Mitarbeitern als wichtiger Akteur der Gesundheitsversorgung in der Steiermark und ist als Lehrkrankenhaus auch bedeutende Ausbildungsstätte für Gesundheitsberufe. Schwerpunkte des Angebots sind die Fachrichtungen Innere Medizin, Chirurgie, HNO-Heilkunde, Schmerzmedizin, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Röntgendiagnostik. (Infos: www.elisabethinen.at/krankenhaus/stationen/ag-rem/)
Quelle: kathpress