Erzdiözese Salzburg verstärkt Engagement bei Klimaschutz
Die Erzdiözese Salzburg verstärkt ihr Engagement beim Klimaschutz. So werden zur Zeit die Energiedaten aller Gebäude der Erzdiözese erhoben. Die 65 noch verwendeten Ölheizungen sollen in den nächsten zehn Jahren ersetzt werden, kündigte Umweltreferentin Kathrin Muttenthaler an. Im Seelsorgeamt gelte für alle Mitarbeiter eine "ökologische Beschaffungsordnung", weiters unterstütze die Erzdiözese die Klima- und Energiestrategie des Landes, "Salzburg 2050", und setze sich für eine mutigere Mobilitätspolitik ein, wie etwa durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes.
Die Kirche habe im Bereich Umweltschutz eine "Vorbildfunktion" einzunehmen, begründete Muttenthaler diesen Schritt. "Aus dem christlichen Verständnis heraus sind wir es unserer Schöpfung schuldig, auf sie aufzupassen." Aufgerufen zu einem Wandel des Lebensstils mit Blick auf die Klimaziele - etwa durch Reduktion des Fleischkonsums oder Verzicht auf Autofahrten - sei jedoch jeder: Die Fastenzeit eigne sich für schrittweise kleine Änderungen in diese Richtung besonders, empfahl die kirchliche Umweltexpertin.
Quelle: kathpress