Klinikum Schwarzach feiert 175-jähriges Jubiläum
Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach feiert heuer sein 175-jähriges Bestehen. Bis heute werde das Ordensspital in der Tradition der Barmherzigen Schwestern geführt und habe sich seit seiner Gründung 1844 zu einem Wirtschaftsmotor für den gesamten Pongau entwickelt, heißt es in einer Aussendung des Klinikums. Das zweitgrößte Krankenhaus in Salzburg mit mehr als 1.500 Mitarbeitern biete neben einem medizinischen Leistungsspektrum auch "zuwendungs- und würdevolle, ganzheitliche Betreuung" an, so Sr. Katharina, Geschäftsführerin des Klinikums und eine von 12 Schwestern des Ordens in Schwarzach. Das Jubiläumsjahr 2019 begeht das Klinikum mit einem Festakt am 20. August - dem Tag, als die ersten Schwestern ihren Dienst begonnen haben - und einer Veranstaltungsreihe.
"Wir sind stetig auf Wachstumskurs", meinte Ludwig Gold, kaufmännischer Geschäftsführer des Ordensspitals, das mit 500 Betten ein wichtiger Arbeitgeber in der Region Pongau sei. Die medizinischen und pflegerischen Leistungen werde beständig erweitert, dadurch würde die Bevölkerung, aber auch der Tourismus profitieren, so Gold, der auch auf die gute Kooperation des Krankenhauses mit dem Land Salzburg und den umliegenden Gemeinden hinwies. Dies sei auch Grund für den "guten Ruf" des Spitals, so Gold.
Im Zuge des 175-jährige Jubiläums bietet das Klinikum eine eigene Veranstaltungsreihe an. So gibt es Infonachmittage rund um die Themen "Bauch" am 29. März, "pflegende Angehörige" am 17. Mai und einen "Tag der offenen Tür" am 21. September. Im Rahmen eines Infonachmittags am 8. November laden die Barmherzigen Schwestern in die Klausur ein.
Die Wurzeln des Ordensspitals gehen auf das Jahr 1844 zurück, als sieben Ordensfrauen in einem ehemaligen Missionshaus, das vom Fürsterzbischof Kardinal Schwarzenberg adaptiert wurde, ihren Dienst aufnahmen. Die Schwestern, die im Geiste des Heiligen Vinzenz von Paul und der Heiligen Luise von Marillac standen, hatten den Auftrag, kranke und verletzte Menschen zu versorgen.
Im Jahr 1876 wurde den Schwestern der gesamte Besitz übergeben. Seitdem wurde das Ordensspital kontinuierlich ausgebaut, etwa im Zuge des Baus der Giselabahn zwischen Salzburg und Tirol, dem Ende des Zweiten Weltkriegs und nach dem Großbrand im Jahr 1981. Seit 1958 verfügt das Haus über eine eigene Krankenpflegeschule und sei 2014 über ein eigenes "Kinderspital".
Quelle: kathpress