"TheoTage" informieren über kirchliche Berufe
Die Kirche als Arbeitgeberin und Bildungsträgerin: Darüber informierten am Donnerstag in Salzburg, Götzis und Innsbruck die traditionellen "TheoTage". Im Salzburger Bildungshaus St. Virgil nutzten rund 300 Schüler die Gelegenheit, um sich über die vielfältigen Studien- und Jobangebote der Kirche zu informieren. "Wer weiß, was er im Leben will, hat einen Schatz gefunden. Allen anderen möchten wir heute dabei helfen, diesen Schatz zu finden", sagte Weihbischof Hansjörg Hofer, der am Donnerstag vor Ort war, in einer Aussendung der Erzdiözese Salzburg am Freitag.
Neben dem Angebot, Schnuppervorlesungen zu besuchen, wurden auch die "Heißen Eisen" der Kirche diskutiert und die Wünsche und Forderungen der Jugendlichen schriftlich in einem Dokument gesammelt, das in den nächsten Tagen Erzbischof Franz Lackner übergeben werden sollen. Die katholische Kirche sei nicht nur einer der größten Arbeitgeber im Land, sondern zugleich einer der vielfältigsten, so die Erzdiözese in der Presseaussendung.
Zum "TheoTag" ins Innsbrucker Haus der Begegnung kamen am Donnerstag ebenfalls über 300 Jugendliche, um Arbeitsfelder "zwischen Himmel und Erde" kennenzulernen. "Schön, dass ihr da seid, wir als Kirche sind auf euch junge Leute angewiesen", sagte Bischof Hermann Glettler an die anwesenden Schüler gewandt. Neben den klassischen Berufen wie Priester, Lehrer oder Pastoralassistent wurden in Innsbruck auch Sozialberufe und Freiwilligendienste vorgestellt.
In Workshops und an Informationsständen erhielten die jungen Menschen, die vor dem Schulabschluss und vor der Berufs- und Studienwahl stehen, einen optimalen Überblick. Das Angebot reichte vom Gespräch mit Bischof Glettler, Taizé-Gebeten in der Kapelle und Informationsständen bis hin zu Gesprächsmöglichkeiten in einem Café.
350 Jugendliche strömten am Donnerstag auch ins Bildungshaus St. Arbogast bei Götzis, um sich beim "Theo Forum" der Diözese Feldkirch unter dem Motto "Da ist was im Busch" über kirchliche Berufe und Ausbildungen zu informieren. "Wir liefern Informationen rund um soziale und kirchliche Jobs in Vorarlberg und eröffnen neue Perspektiven für alle, die sich im In- und Ausland engagieren möchten", erklärte Elisabeth Fenkart, Referentin der Berufungspastoral am Freitag in einer Aussendung. Neben Bischof Benno Elbs waren u.a. auch Landesrätin Barbara Schöbi-Fink, Fußballprofi Lars Nussbaumer oder die "Miss Vorarlberg", Daria Schuricht, zum Gespräch mit den Jugendlichen gekommen.
Die "TheoTage" finden jedes Jahr in allen österreichischen Diözesen statt und informieren über die Fülle an Möglichkeiten, die die Kirche an Ausbildung und Berufen bietet. In der Erzdiözese Wien fällt der "TheoTag" heuer auf den 21. Februar. Ort ist die Kirchlich-Pädagogische Hochschule in Strebersdorf. In der Diözese Graz-Seckau können sich Jugendliche am 14. Februar über Bildungs- und Jobangebote in der Kirche im Grazer Augustinum informieren. Der "TheoTag" in der Diözese Linz lädt heuer am 1. März in der Katholischen Privat-Universität ein, an Workshops und Vorlesungen teilzunehmen.
Quelle: kathpress