
"TheoTage" und "Theo Forum"
Kirche wirbt um junge Mitarbeiter
"TheoTage" und "Theo Forum"
Kirche wirbt um junge Mitarbeiter
Gemeinsam mit der amtierenden Miss Vorarlberg Daria Schuricht steht der Feldkircher Diözesanbischof Benno Elbs am 7. Februar als "lebendes Buch" beim "Theo Forum" Schülern Rede und Antwort. Unter dem Motto "Da ist was im Busch" veranstaltet die Diözese einen Infotag über kirchliche und soziale Berufe im Bildungshaus St. Arbogast. Kurz vor der Entscheidung über den künftigen Beruf gehe es darum "die eigenen Talente, Fähigkeiten, Bedürfnisse, und Sehnsüchte zu kennen, ernst zu nehmen und damit zu arbeiten", so Projektkoordinatorin Julia Lais über das "Theo Forum". Neben Talks, Ateliers und einer Theo Rallye stehen u.a. Graffiti-Künstler Domingo Mattle und kirchliche Mitarbeiter als "lebendes Buch" zur Verfügung, die man sich für ein Gespräch "ausleihen" kann.
Auch in anderen Diözesen können sich Schüler im Laufe des Februar und März über die Arbeitgeberin Kirche informieren. Beim "TheoTag" in der Diözese Innsbruck am 7. Februar im Innsbrucker Haus der Begegnung steht etwa Bischof Hermann Glettler den Jugendlichen für Gespräche zur Verfügung. Neben Workshops über pastorale Berufe, Auslands-Einsätze oder Ordensgemeinschaften gibt es auch theologische Vorlesungen, u.a. zu den Themen "Märtyrer versus Selbstmordattentäter", "Der Sinn des Lebens?!" und "Wer nichts weiß, muss alles glauben". Bei einem Nachmittagsprogramm an der Theologischen Fakultät erhalten die Jugendlichen einen Einblick in die theologische Forschung, u.a. mit Workshops zum Thema "Von Bart Simpson lernen, wie wir Menschen ticken" oder "Wenn Computer 'Ich' sagen..., darf ich sie dann noch vom Strom nehmen?".
In der Erzdiözese Salzburg bietet der "TheoTag" am 7. Februar im Bildungszentrum St. Virgil zahlreiche Vorlesungen, Hotspots und Infostände. Dabei können die Schüler christliche Lebensweise und Entscheidungshilfen kennenlernen und von Theologen erfahren, wie sie arbeiten. Bei sogenannten "Hotspots" werden Workshops angeboten u.a. zu den Themen: "Love Talks - Ehe, Liebe und Sexualität", "Band for Jesus" oder "Krisenintervention und Notfallseelsorge". Gemeinsamer Abschluss und Höhepunkt ist ein Poetry Slam.
Bereits zum achten Mal findet heuer der "TheoTag" in der Diözese Graz-Seckau statt. Im Augustinum, dem Bischöflichen Campus für Bildung und Berufung, können sich die Schüler am 14. Februar bei Vorlesungen, z.B. mit der Bibelwissenschaftlerin Irmtraud Fischer über Erotik und Sexualität im Alten Testament, und in Workshops informieren. Neu sind "VIP-Lounges", bei denen u.a. Bischof Wilhelm Krautwaschl und Caritasdirektor Herbert Beiglböck für Gespräche bereit stehen.
Beim Wiener "TheoTag" am 21. Februar in der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule (KPH) in Strebersdorf laden Berufungspastoral und Schulamtn in Kooperation mit diözesanen Berufsgemeinschaften zu einem Informationstag ein. Höhepunkt der Veranstaltung ist eine Diskussionsrunde ab 12 Uhr mit Jugendbischof Stephan Turnovszky. Zuvor können sich die Schüler bei Workshops u.a. mit dem Bio-Bauern und Jugendleiter Ernst Trenker, Gefangenenseelsorger Bernhard Haschka oder mit Ordensleuten über deren Arbeitsbereiche informieren. Ein weiteres Highlight ist ein Vortrag des Mediziners und Theologen Matthias Beck zum Thema Fortpflanzungsmedizin.
Der "TheoTag" der Diözese Linz bietet am 1. März in den Räumlichkeiten der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Workshops, Begegnungen und Vorlesungen. So informiert z.B. Silvia Habringer-Hagleitner, Institutsleiterin des Instituts Ausbildung für Religionslehrer, bei ihrer Vorlesung "Was werden, wo's ums Leben geht?" über den Beruf als Religionslehrer. Gefangenenseelsorger Markus Vormayr gibt bei einem Workshop Einblick in seine pastorale Tätigkeit hinter Gittern.
Quelle: Kathpress