Nationalratspräsident lobt soziales Engagement der Sternsinger
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat das soziale Engagement der zehntausenden Kinder und Jugendlichen gelobt, die dieser Tage als Sternsinger durch Österreich ziehen.
Die Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar ist ein starkes Zeichen für soziales Engagement und gelebte Zivilgesellschaft in unserem Land.
So Sobotka am Mittwoch beim traditionellen Besuch einer Sternsingergruppe im Palais Epstein des Parlaments. Heuer überbrachten Sternsinger aus der Wiener Pfarre Gersthof die Segenswünsche für 2019 und baten um Spenden für Entwicklungsprojekte der Dreikönigsaktion. Insgesamt sind österreichweit 85.000 Kinder an der Sternsingeraktion beteiligt, zwei Drittel davon sind Mädchen. Weitere 30.000 Jugendliche und Erwachsene unterstützen "Kaspar, Melchior und Balthasar".
Parlamentspräsident Sobotka unterstrich seine Wertschätzung für die Dreikönigsaktion und hob dabei die ehrenamtliche Betätigung hervor: "Das demokratische Prinzip ist stark in unserer Gesellschaft verankert. Gerade das Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Teil unserer österreichischen Identität", sagte er nach Angaben der Parlamentskorrespondenz. Die Aktion der Sternsingerinnen und Sternsinger habe über die Jahre zu vielen positiven Veränderungen beitragen können.
Mit ihrer Botschaft wünschten sich die Sternsinger für alle ein gutes und friedliches Miteinander, ungeachtet der Herkunft, sozialen Lage und des Glaubens, sagte Barbara Grüner, die als Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar Österreich die Gersthofer Sternsinger begleitete. Sie verband ihre Neujahrswünsche mit dem Appell an das Parlament, den - auch durch Klimaveränderungen bedingten - gesellschaftlichen Wandel ökologisch und sozial verträglich zu gestalten.
Mit dem Ansatz "Hilfe zur Selbsthilfe" unterstützt die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar rund 500 Partnerprojekte pro Jahr und zielt damit auf wirksame und langfristige Verbesserungen von Lebensbedingungen für Not leidende Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika ab. Das Spendenausmaß erreichte im Vorjahr rund 17,5 Millionen Euro. Im Fokus stehen heuer die Philippinen. Mit den Spenden geht es etwa um den Klimaschutz und darum, Bauernfamilien ihre lebenswichtige Nahrung zu sichern und die Armut zu besiegen, Kinder vor Gewalt zu schützen sowie ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. (Infos: www.dka.at)
Quelle: kathpress